Jahrzehntelang hat sich der Cembalist Andreas Staier mit den 48 Präludien und Fugen aus Bachs „Wohltemperierten Klavier“ beschäftigt, jetzt ist seine Gesamteinspielung komplett. Vor einem Jahr hat er bereits den II. Teil veröffentlicht, nun ist der I. Teil dieses Mammut-Werkes in seiner Aufnahme erschienen. Ausgewählt hat Staier dafür ein außergewöhnliches Instrument – die Kopie eines 1734 erbauten Cembalos von Hieronymus Albrecht Hass aus Hamburg, das mit einem riesigen Klangspektrum aufwartet. Wie Andreas Staier die Stücke mit Übersicht und Virtuosität gestaltet, wie er die Themen hervorhebt und wie er mit manch unkonventionellen Klangeffekten überrascht– all das hat das Zeug, auch Cembaloskeptiker zu begeistern. Das Album ist ganz klar eine neue Referenz in Sachen „Wohltemperiertes Klavier“.
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